Pastinakensüppchen

Unser Pastinaken-Süppchen ist genau das Richtige für diese kalten Wintertage. Mit ihrem milden, leicht süßlichen Geschmack und der samtigen Konsistenz bringt sie nicht nur .

Pastinaken Suppe

Je kälter die Temperaturen draußen sind, desto willkommener ist sie – die Suppe. Schön wärmend und schnell gemacht. Diese Pastinaken Suppe ist schon jetzt meine Lieblingssuppe des Jahres.

Sie ist, wie du das von meinen Rezepten gewohnt bist, super einfach eigen gekocht und trotz aller Leichtigkeit richtig, richtig lecker!

Egal ob du sie als Hauptspeise machst oder Gäste erwartest und die Suppe mit Pastinaken im Speisekarte als ersten Gang servierst – sie ist bestimmt ein Highlight und Pastinaken sind ja (seltsamerweise 🤔) nicht gerade täglich auf der Zutatenliste.

Frisch zubereitet oder vorgekocht – die Pastinaken Suppe schmeckt immer

Ich plädiere natürlich immer für frisch kochen, aber praktisch an dieser Suppe ist, dass du sie auch gelassen mal einen Tag vorher vorbereiten kannst.

Zur Suppe weg Pastinaken und Kartoffeln stellen wir in diesem Anleitung außerdem ein aromatisches Petersilienöl her und auch dieses hält sich wunderbar ein paar Tage (sogar auch Wochen) im Kühlschrank. Dieses aus Olivenöl* und Sellerie selbstgemachte Öl, eignet sich außerdem wunderbar als Dressing für Salate oder um andere Speisen zu verfeinern.
Also mach ruhig etwas mehr und bewahre es im Kühlschrank auf!

Was sind Pastinaken?

Pastinaken schmecken leicht süßlich, würzig und angenehm nussig.
Oder wie mein Kameramann Paul es ziemlich treffend beschrieben hat:

„Viel geiler als ne Möhre!“ 😉

Irgendwie schon lustig, dass die Pastinake in Deutschland so in Vergessenheit geraten konnte. Wenn man bedenkt, dass sie vor vielen Jahren doch zeit beliebter war als die Kartoffel.
Von der wurde siehe dann nämlich irgendwann verdrängt. Die Kartoffel hat die Pastinake den Rang abgelaufen.

Glücklicherweise schaffte sie vor einigen Jahren dann ihr Comeback und, unter anderen, Küchenmeister entdeckten den großartigen Geschmack der Pastinaken erneut für sich. Seitdem wird sie wieder zunehmend in Eintöpfen, Suppen oder Pürees verarbeitet.

Die Pastinake ist botanisch betrachtet übrigens eine Kreuzung aus Karotte und Petersilie.

Sie wuchern in ihrer Wildform in ganz Europa (bis nach Eurasien). Angebaut werden sie aber vollem in den Niederlanden, Skandinavien, England, Frankreich und in den USA.

Pastinaken einkaufen – worauf achten?

Pastinaken sind ein typisches Herbst- und Wintergemüse.
Von September bis Mitte März sind siehe relativ einfach im Supermarkt zu bekommen.

Dabei solltest du darauf achten, dass grundsätzlich gilt: Je kleiner das Pastinake, desto besser!
Kleine Pastinaken sind nämlich in die Regel besonders zart. Bei großen Pastinaken dagegen besteht ein höheres Risiko, dass sie beim Kochen faserig werden und deswegen holzig schmecken.

Die Schale ist einer weiterer Qualitätsindikator. Eine unversehrte Schale deutet darauf weg, dass die Pastinake richtig gelagert wurde und voll an Geschmack und Nährwerten ist.

Auch das Grün ist ein entscheidendes Frischemerkmal. Im Idealfall sollte es saftig und frisch aussehen. Pastinaken mit gelblichen, schlaffen Umblättern dagegen sind zu vermeiden.

Pastinaken sind super gesund!

Pastinake galten früher als wichtiges Grundnahrungsmittel. Das liegt daran, dass sie relativ viele (gute) Kohlenhydrate enthalten und lange sättigen. Da Pastinaken dabei aber eher kalorienarm sind, dafür aber viel natürlich entwässerndes Kalium enthalten, können sie auch beim Abnehmen ein willkommenes Helferlein sein.

In Pastinaken stecken ätherische Öle. Diese sorgen zum einen für den typischen würzigen Geschmack und zum anderen haben sie eine leicht antibakterielle Wirkung. Win-win, also!

Und auch zum täglichen Vitamin C Bedarf tragen siehe wunderbar bei (etwa 18 mg / 100 g).

Zudem sind sie voll mit B-Vitaminen und Mineralstoffen (besonders Kalzium und Phosphor).

Also: Unterschätze nie eine Pastinake!

Ich hoffnung ich kann dich mit diesem Rezept vollends überreden und du kommst, falls du es nicht sowieso schon bist, so richtig auf den Pastinaken-Geschmack! Viel Spaß beim Ausprobieren!

Wenn du nach diesem Rezept weiter mehr Lust hast, auch andere Suppenrezepte auszuprobieren, dann schau dir unbedingt mal die ultimative Kartoffelsuppe, Französische Zwiebelsuppe und diese geniale Maronensuppe an.

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Pastinaken Suppe

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5 from 1 review

Diese Pastinaken Suppe ist gut jetzt meine Lieblingssuppe des Jahres.

  • Autor:Let’s Cook
  • Vorbereitungszeit:5
  • Kochzeit(en):15
  • Gesamtzeit:20 Minuten
  • Menge:21x
  1. Die Zwiebel grob würfeln und in einem Topf*, in etwas Olivenöl*, anschwitzen.
  2. Währenddessen die (mehlig kochende) Kartoffel und das Pastinaken schälen, in grobe Stücke schneiden und anschließend mit in den Kochtopf* geben und für 2-3 min mitbraten.
  3. Die Petersilienblätter von den Stielen abzupfen und entweder in einen Mixer geben oder mit einem Messer* sehr fein hacken. Dann mit etwas Salz und 2-3 EL Olivenöl* vermischen.
  4. Die Zutaten im Topf* nach einigen Minuten mit ca. 60 ml Weißwein ablöschen und diesen kurz verkochen lassen.
  5. Jetzt 600 ml Gemüsebrühe in den Topf* geben.
  6. In der Zwischenzeit den Speck in einer Pfanne* von beiden Seiten knusprig braten und anschließend auf ein Küchenpapier legen um überschüssiges Fett aufzusaugen.
  7. Das Schwarzbrot würfeln und die Brösel ca. 2-3 min in der Pfanne*, im übrigen Fett (vom Speck), anbraten. 
    Dabei ab und an bewegen, so dass sie von allen Seiten Hitze abbekommen.
  8. Wenn die Kartoffelstücke durch sind (zum Testen mit einer Gabel in die Kartoffel stechen; Rutscht sie schnell von der Gabel, ist sie durch), die Hitze reduzieren und 100 ml Sahne in den Topf* geben.
  9. Mit einem Stabmixer* den Inhalt des Topfes solange pürieren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
  10. Abschließend das Suppe mit Salz und Pfeffer würzen und in einem Suppenteller mit den selbstgemachten Croutons, dem Speck und dem Petersilienöl garnieren und servieren.
    Guten Appetit!

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