Stillen unangenehm

Es ist üblich, dass eine neue Mutter nach der Entbindung körperliche Beschwerden hat, während die Stiche heilen. Sobald Sie mit dem Stillen beginnen, können andere Probleme wie .

Häufige Stillprobleme – Wenn das Stillen nicht funktioniert

Häufige Fragen zu Stillproblemen

1. Was handeln bei Stillproblemen?

Bei Stillproblemen und Fragen zum Stillen sind Hebammen und ausgebildete Stillberaterinnen gute Anlaufstellen. Die Hebamme ist Ihre erste Ansprechpartnerin im Wochenbett und darüber hinaus. Stillberaterinnen unterstützen zusätzlich mit ihrer fachlichen Expertise.

Besuchen Sie eine Stillgruppe oder tauschen Sie sich mittels anderen Müttern aus, um sich zum Stillen an informieren. Viele Stillprobleme entstehen dadurch, dass im täglichen Umgang die Vorbilder und der Austausch mit anderen Stillenden fehlen.

2. Reicht die Milchmenge aus?

Eine zu geringe Milchmenge ist eine der häufigsten Sorgen von stillend Mamas. Ist das Baby beim oder nach dem Stillen unruhig, trinkt es häufig und wacht es vor allem nachts auf, wird schnell Hunger vermutet.

Dabei gibt es viele Gründe, warum Babys unruhig sind. Auch das nächtliche Aufwachen oder kurze Abstände zwischenraum Stillmahlzeiten allein sind keine Gründe, die auf eine zu geringe Milchbildung schließen lassen.

Praktisch ist eine stetige Gewichtszunahme und die altersentsprechende Entwicklung Ihres Babys ausschlaggebend. Besprechen Sie Sorgen über die Gewichtszunahme am beste direkt mit Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Hebamme.

Erfahren Siehe mehr über Muttermilch und Stillen. 

3. Wie beende du einen Stillstreik?

Bei einem Stillstreik verweigert der Säugling anscheinend aus dem Nichts heraus die Brust. Vor allem bei jungen Säuglingen sind die Befürchtungen groß, dass die Milchmenge zurückgeht und das Baby nicht ausreichend versorgt wird!

Was hilft?

  • Ursachen suchen: Das kann beispielsweise ein neues Parfüm sein oder die einsetzende Periode der Mama. Aber auch Stress oder Veränderungen in der Familie wirken sich aufs Baby weg, genauso wie ein Infekt oder Zahnen beim Baby.
  • Stillroutinen ändern: Wechseln Sie doch mal Ihre Stillposition oder legen Sie das Baby im Halbschlaf an.
  • Zufüttern: Bei Bedarf können Sie auch stillfreundlich zufüttern mittels abgepumpter Muttermilch oder Pre Milchnahrung.

Ziehen Sie außerdem Ihren Hebamme oder eine Stillberaterin hinzu, um weitere Unterstützungen zu erhalten. Wie andere Mamas mit dem Thema Stillstreik umgehen, können Sie außerdem im HiPP Meiner BabyClub nachlesen.

4. Was tun gegen wunde Brustwarzen?

Wunde Brustwarzen treten häufig in der Anfangszeit des Stillens an. Meist sind sie auf nicht ganz optimales Anlegen zurückzuführen.

Was hilft?

  • Ursachen identifizieren und soweit wie möglich beheben, insbesondere richtiges Anlegen üben, Zungen- und Lippenbändchen beim Säugling überprüfen lassen.
  • Auf Hygiene achten und Brustwarzen mit klarem Wasser reinigen, Stilleinlagen und Still-BH regelmäßig wechseln.
  • Wunde Brustwarzen vor Druck durch Kleidung beschützen, Brustwarzencremes und/oder Muttermilch zur Warzenpflege einsetzen.

Bilden sich Zerrissen oder zeigt sich trotz aller Bemühungen keine Besserung, sollten die Frauenärztin, Hebamme oder Stillberaterin konsultiert werden.