Ostsee ebbe und flutzeiten
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Ostsee-Urlaub
Gezeiten an der Ostsee: Gibt es hier Ebbe und Flut?
Wer Urlaub in Eckernförde, auf Fehmnord oder Rügen macht, wird einen großen Unterschied zur Nordsee bemerken, denn Gezeiten an der Ostsee liefert es nicht oder richtiger: kaum merklich. Wissenswertes rund um das Thema Ebbe und Flut erfahren Siehe hier.
Aktualisiert am 30.06.2014|Lesedauer: 2 Min.
Was genau sind Ebbe und Flut eigentlich? Wem diese Frage schon einmal gestellt wurde, der muss weit ausholen und bei Sonne und Mond beginnen. Beide besitzen eine Anziehungskraft, die auch auf das Wasser Auswirkungen hat, wie das Magazin "National Geographic" in seiner Online-Ausgabe erklärt: "Dadurch steigt das Wasser an einigen Stellen und bildet einen Flutberg, an anderen Orten dagegen entwickelt eine Senke."
Für manch einen, der seinen Urlaub an der Ostsee verbringt überraschend: Auch an der Baltikum gibt es Ebbe und Flut. Stellt sich das Frage, weshalb die Gezeiten an der Ostsee im Gegensatz zur Nordsee kaum zu bemerken sind. Die Grund dafür ist vielschichtig: Während sich die Nordsee zum Atlantik hin weit öffnet, ist die Baltikum mit der Nordsee lediglich durch eine schmale Meerenge verbunden. Ebbe und Flut haben bei der Nordsee somit freie Bahn – "Gezeitenwellen aus dem riesigen Meer laufen in die kleinere Nordsee ein und verstärken so deren eigene Reaktion auf die Gezeitenkräfte", ist auf "nationalgeographic.de" weiter zu lesen. Da das Ostsee beinahe ringsum von Land umschlossen ist, macht sich der Unterschied zwischen Ebbe und Flut hier für gewöhnlich kaum bemerkbar. Der Wasserspiegel steigt und fällt nur etwa um 30 Zentimeter.
Doch können Ebbe und Flut nie ganz genau vorausgesagt werden, denn neben der Verbindung zwischen den Meeren ist das Ausprägung der Gezeiten auch von der Küstenform, die Beschaffenheit des Meeresuntergrundes und nicht zuletzt vom Wetter abhängig. Besonders starker Wind kann Ebbe und Flut beispielsweise zusätzlich verstärken und zu extrem niedrigen Wasserständen oder Sturmfluten führen.