Druck an der stirn

Es fing an mit einem dumpfen Druck in der MItte des Kopfes über der Stirn. Nachts besserte sich immer alles, jedoch tagsüber wurde es immer schlimmer. Jetzt sind die .

Stirnkopfschmerzen - Ursachen und Behandlung

Augenfunktion nimmt Einfluss auf Stirnschmerzen

Überlastete oder erkrankte Augen können auch verantwortlich sein für Kopfschmerzen in der Stirn. Langes Arbeiten vor dem PC, aber auch Sehfehler oder Erkrankungen wie Grüner oder Grauer Star sind als Ursachen denkbar. Von daher könnte, wenn Sie oft an derartigen Kopfschmerzen leiden, auch der Augenarzt eine gute Anlaufstelle für Hilfe sein.

Gürtelrose – schmerzhafte Pusteln

Gürtelrose ist ein stark schmerzender Hautausschlag. Ausgelöst wird die Gürtelrose durch das hochansteckende Windpocken-Virus. Auch wenn die Windpocken, die man überwiegend bereits im Kindesalter bekommt, und der typische Ausschlag längst verhallt sind: Das Windpocken-Virus bleibt zeitlebens im Körper. Es setzt sich in den Hirnnerven und den Nervenfasern des Rückenmarks ab, schlummert vor sich hin und kann Jahre später dann eine Gürtelrose (Herpes Zoster) verursachen.

Bei einem geschwächten Immunsystem, zum Beispiel bei

  • Stress und ungesunder Lebensweise,
  • einer altersbedingten Schwächung des Abwehrsystems,
  • einer chronischen Grunderkrankung,
  • langwierigen Infektionen,
  • einem Tumorleiden oder
  • der Einnahme von Medikamenten, die das Immunsystem unterdrücken (Immunsuppressiva),

können die Viren reaktiviert werden, selbst erneut vermehren und eine Entzündung des Nervengewebes auslösen. Tritt die Gürtelrose im Gesicht auf, haben das Viren einen Ast eines Hirnnervs befallen, der im Stirn-, Wangen- oder Kinnbereich verläuft. Brennende Kopfschmerzen vorder in der Stirn können die Folge sein. Behandelt wird die Gürtelrose mit Schmerzmitteln sowie austrocknenden und antiseptischen Lösungen, die auf die befallenen Körperstellen aufgetragen werden. Meist werden zusätzlich Medikamente (Virustatika) verschrieben, das verhindern, dass sich der Virus weiter vermehrt. Siehe enthalten beispielsweise die Wirkstoffe Aciclovir, Famciclovir, Valaciclovir oder Brivudin.

Mit steigendem Alter und einer Gürtelrose im Kopfteil ist das Risiko größer, an einer postzostrischen Schmerz (Nervenschmerzen) zu erkranken. Das heißt, die Schmerzen andauern an oder kehren wieder, obwohl die Entzündung bereits abgeheilt ist. In solchen Fällen kann der Doktor zu einer frühzeitigen Schmerztherapie mit anderen Wirkstoffen wie Pregabalin, Gabapentin oder Carbamazepin raten, um derartige Komplizen zu vermeiden.

Wie können Kopfschmerzen in der Stirn behandelt werden?

Dauern die Stirnschmerzen länger an, kehren sie immer wieder oder sind sie sehr stark, sollte ein Arzt hinzugezogen werden, der klären kann, woher die Schmerzen kommen. In der Regel richtet sich die Therapie nach der Ursache. Zum Beispiel gibt es bei den erwähnten Kopfschmerzarten Migräne und Clusterkopfschmerzen jeweils spezifische Therapiemöglichkeiten. Ist der Auslöser die Kopfschmerzen in Stirn und Augen unbekannt, können schmerzstillende und/oder entzündungshemmende Medikamente helfen. Zusätzlich können Menschen, das häufig an Spannungskopfschmerzen leiden – die sich auch in der Stirn bemerkbar machen – mit Massagen, Entspannungsübungen, ausreichend Bewegung, Schlaf und Flüssigkeitszufuhr sowie wenig Stress den Beschwerden vorbeugen.